Ermutigendes Erzähl-Sachbuch über das Schicksal eines jungen lateinamerikanischen Mädchens, das HIV-positiv ist.
Rezension
"Wir sterben nicht an Aids, wir leben damit. Wir sind Überlebende."Beeindruckend ist der Mut und die Lebensfreude der siebzehnjährigen Ana, die schon Mutter einer kleinen Tochter ist. Ihr Leben, so wie sie es der Autorin, Jenna Bush, im Rahmen eines UNICEF Einsatzes erzählt hat, steht im Mittelpunkt dieses Buches. Armut, Vernachlässigung und Missbrauch musste die junge Frau ertragen, nachdem ihre Eltern an Aids gestorben waren und sie zusammen mit ihrer Schwester Isabel bei völlig überforderten Verwandten aufwächst. Hintergrundinformationen zu HIV/Aids und Missbrauch ergänzen die glaubwürdige und vielschichtige Erzählung, die eindeutige Lösungen und Schuldzuweisungen vermeidet. Die verschiedenen Episoden aus Anas Leben wecken Empathie für diese junge Frau und verdeutlichen die Probleme von Menschen in Lateinamerika. Fragen und Handlungsoptionen für junge Leser, die sich auch auf ihre eigene Umgebung beziehen, runden dieses Erzähl-Sachbuch ab.
Informatives und berührendes Buch zu den Themen HIV/Aids und Missbrauch, für jugendliche Leser ab 12 Jahren, besonders für Schule und Jugendgruppen geeignet,Rezensent: Regina Riepe
Personen: Baxter, Mia Broermann, Christa Bush, Jenna
Bush, Jenna:
Anas Geschichte : Ein Stück Hoffnung / Jenna Bush. Dt. von Christa Boermann. Ill. von Mia Baxter. - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2009. - 294 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-423-62372-8
Erzählungen (ab 13 Jahre) - Signatur: Ju 3 - Bücher