Geschichte einer Wandlung - die 16jährige Partymaus Malina nähert sich mehr und mehr dem Islam.

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Rezension

Malina zieht sich sexy an, flirtet und feiert gern - bis sie sich in Tarek verliebt, Interesse an seiner Lebensweise und Religion, dem Islam, gewinnt und davon so berührt ist, dass sie sich entscheidet, Muslima zu werden, obwohl die Beziehung zu Tarek endet. Trotz des Unverständnisses seitens ihrer Freunde und ihrer Familie trägt sie nun Kopftuch, isst halal, fastet im Ramadan und erlebt dies als persönliche Befreiung.
Christine Fehér gelingt es nicht, Malinas Geschichte plausibel und lebendig zu erzählen. Die Gründe für Malinas "Bekehrung" zum Glauben an Allah bleiben ebenso wie beispielsweise ihr plötzlicher und abrupter Wunsch, sich zu verhüllen, unklar und lassen sich kaum aufgrund der Story des Romans nachvollziehen. Viele Passagen wirken konstruiert - insbesondere der Mailaustausch zwischen Malina und ihrer im Christentum verwurzelten Kusine Hanna - und eher belehrend. Der Roman liest sich wie eine Informationsschrift über einen sehr persönlich gelebten, friedlichen Islam.

Im Zusammenhang der Fragen nach Glauben, Sinn und Religion(en) könnte das Buch von Jugendlichen als Diskussionsgrundlage genutzt werden - daher beschränkt empfehlenswert.

Rezensent: Anne Rank

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Personen: Stierle, Sabine Kellner, Martin Mahmud Fehér, Christine

Schlagwörter: Glaube Spiritualität Islam Konversion