Ein 12jähriger hat durch einen Unfall sein Gedächtnis verloren und verhält sich plötzlich seltsam – anders.
Rezension
Felix hat an seinem zwölften Geburtstag einen Unfall und liegt danach fast ein Jahr im Koma. Als er wieder aufwacht, erinnert er sich an nichts mehr; er verhält sich völlig anders und verstört Eltern und Freunde, indem er sich auch „Anders“ nennt. Verständnis findet er bei seinem alten Nachhilfelehrer Stack, der ihn so akzeptiert, wie er ist. Die Mitschüler wissen nicht, wie sie mit diesem seltsamen Jungen umgehen sollen, dessen Kopf verrückt spielt. Zwei frühere Freunde allerdings sind froh, dass Felix sein Gedächtnis verloren hat. Lange bleibt im Dunkeln, was die drei vor dem Unfall zusammen angestellt haben.
Der preisgekrönte Jugendbuch-Autor Steinhöfel legt hier einen spannenden „All-Age“-Roman vor, in dem es um das Anderssein, um das Verhältnis zwischen Eltern und Kindern und den Umgang miteinander geht. Dazwischen schiebt er märchenhafte Passagen ein.
Zwölfjährige (Altersempfehlung des Verlags) werden wahrscheinlich von der anspruchsvollen Sprache etwas überfordert sein, anson
Rezensent: Ileana Beckmann
Personen: Schössow, Peter Steinhöfel, Andreas
Steinhöfel, Andreas:
Anders / Andreas Steinhöfel. Ill. von Peter Schössow. - Hamburg : Königskinder, 2014. - O. Pag. : überw. Ill. ; 21 cm
ISBN 978-3-551-56006-3
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