Ein Roboterjunge geht unerkannt auf eine öffentliche Schule.

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Rezension

Es gibt Dinge, die kann Andro phänomenal gut. Rechnen zum Beispiel. Im Bruchteil von Sekunden Aufgaben wie 1567 mal 3578 korrekt lösen. Im Kopf. Schneller als der Mathelehrer. Es gibt allerdings auch Dinge, die fallen ihm sehr schwer. Ironie, Gemein- und Feinheiten in Äußerungen anderer erkennen. Oder angemessene Kleidung bei Regenwetter zu tragen. Ja, Taucheranzüge sind ungeheuer praktikabel, weil sie wasserundurchlässig sind, aber trägt man sie deshalb jenseits des Meeres/Sees/Flusses, sobald es tröpfelt? Aus Sicht eines Roboters, der sich hinter Andros menschlichem Aussehen verbirgt, eigentlich ein logischer Gedankengang … In Kai Pannens neuer Reihe „Andro, streng geheim!“ erlebt (ein) Andro(id) den normalen Schulalltag und muss versuchen dabei möglichst viele Freundschaftspunkte zu sammeln – sonst droht ihm die „Verschrottung“.
Überdreht. Kein neues Thema, aber lustig und lebendig erzählt, da auch sehr comicaffin gestaltet. Mal abgesehen von den zahlreichen gezeichneten Szenen, die in den Text integriert sind, auch graphische Akzentuierungen durch unterschiedliche Schriften, Einsatz von Symbolen und Lautmalereien.

Lustiges Lesefutter. Auch gut für lockere Projekte zum Thema Menschsein/KI/Freundschaft.

Rezensent: Anna Winkler-Benders

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Personen: Pannen, Kai Vogler, Mareikje

Schlagwörter: Freundschaft Humor Schule Künstliche Intelligenz