Olga, die unter der Trennung ihrer Eltern leidet, bekommt unerwartet Unterstützung von ihrem Schutzengel.

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Rezension

Olga, ein Einzelkind, beneidet Familie Wiese von gegenüber mit ihren vier Kindern. Papa dagegen behauptet, Wieses Kinder seien "Fließbandware", sie selbst dagegen sei ein "handbemaltes Einzelstück". Das hindert ihn jedoch nicht daran, Olga ausgerechnet am Nikolaustag mitzuteilen, dass er und Mama sich trennen. Olga ist zutiefst verunsichert und einsam. Dies ändert sich schlagartig, als ihr Schutzengel durch einen Zufall sichtbar wird und Olga fortan begleitet und berät. Gemeinsam schmieden sie Pläne, um die neue Freundin des Vaters zu vergraulen. Fast gleichzeitig freundet Olgas Mama sich jedoch mit dem neuen Mieter von nebenan an, der verwitwet ist und zwei Kinder hat. So findet schließlich zwar nicht das von Olga erträumte Weihnachtsfest mit den wiedervereinten Eltern statt, jedoch ein in heutiger Zeit vielleicht realistisches "Patchwork-Family-Weihnachten". "So voll wie an diesem Weihnachten war unsere Küche noch nie.", stellt Olga am Ende glücklich fest.

Eine witzig geschriebene Geschichte mit ernstem Thema, in der die Gefühle eines Kindes, dessen Eltern sich trennen, gut zum Ausdruck kommen.

Rezensent: Petra Schulte

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Personen: Silveira, Gabriela Habersack, Charlotte

Schlagwörter: Trennung Weihnachten Schutzengel