Was aus einem Zaubertrick "Schnee für Weihnachten" werden kann.
Rezension
Was bei den Indianern klappen kann mit dem Ritual für "Regen", könnte doch auch gelingen mit einer Zeremonie für "Weiße Weihnachten"! Die 8-jährige Anna und ihr Freund Max schütten eine weiße Mixtur in die Erde, tanzen und sprechen Beschwörungsformeln. Nach erstem Misserfolg fällt nach zusätzlicher Verwendung eines Tigerzahnes tatsächlich Schnee vom Himmel. Und das hört gar nicht mehr auf! Nach und nach kommen in die Glücksblattpension von Annas Eltern immer mehr Gestrandete wegen ausgefallener Heizungen und Telefone: Max und seine Mutter, die Leiterin des Heimatmuseums, der Handwerker, die Dorflehrerin mit ihren Zwillingsmädchen, der Bäcker und der Arzt der Küstenwache. Alle finden dort freundliche Aufnahme und können unter tätiger Mithilfe zusammen ein sehr fröhliches Weihnachtsfest feiern. Der Text erzählt in kurzen prägnanten Sätzen die amüsante Geschichte des Schneezaubers, der dazu führt, dass schließlich zwölf Personen in bunter Runde im Warmen feiern können. In der Pension ist ja Platz und genug zu essen. Wie schön, dass alle betroffenen Ortsansässigen so unkompliziert willkommen geheißen werden und Gemeinschaft genießen können! Sehr gelungen ist die durchgäbgigge Bebilderung, die durch die Farbgebung und die lebendigen Gestalten Atmosphäre schafft und Emotionen vermittelt. -Sichere Zweitklässler werden zur Adventszeit diese Geschichte schon allein bewältigen können. Als Vorlesebuch benutzt wäre gemeinschaftlich die Frage nach und Wirkung von Beschwörungsformeln zu behandeln,
Empfohlen für Büchereien mit Bedarf an Lesestoff für "Weihnachten" im weitesten Sinnne.Rezensent: Cornelia Dianati
Personen: Petrick, Nina Kehn, Regina
Anna, Max und das Schneewunder / Nina Petrick. Ill. von Regina, Kehn. - 1. Aufl. - Berlin : Tulipan, 2010. - 41 S. : überw. Ill. ; 22cm. - (Tulipan ABC, Lesestufe B)
ISBN 978-3-939944-58-4 geb. : EUR 7.95
Ju 1/1 - Signatur: Ju 1/1 Ann - Buch