Anna und ihr Vater gehen gemeinsam einen Trauerweg.

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Rezension

Papa will zum Gottesdienst. Er fürchtet, zu spät zu kommen. Die Kirche ist auf der anderen Seite des Fjords. Anna ist noch nicht fertig. Und - hast du nicht gesehen - verwickelt Anna ihren Vater in verschiedenste Reisen durch eigenartige Phantasiewelten, Meer und Himmel. Die Dinge, die den Papa traurig machen, tauchen dabei auf. Annas Mutter ist fortgegangen. Hat Gott nicht auf sie aufgepasst? Ist Gott wie ein Pfau mit 1.000 Augen auf seinem Gefieder? Und warum hat er doch nicht genug Augen? Und könnte er nicht einen Kasten aufstellen, in den man Beschwerdebriefe einwerfen könnte? Mit jedem Umblättern fallen Betrachterin und Betrachter in eine neue überschwänglich illustrierte Welt. Die Gedanken sind lose verknüpft. Ihre Stringenz kommt aus dem Reich der Poesie. Zum Schluss gehen Papa und Anna zur Kirche. Und sie kommen sogar noch pünktlich.

Annas Himmel ist ein unbeschreiblich schönes Bilderbuch, das ein ernstes Thema sprunghaft-poetisch und zugleich traumwandlerisch sicher bewegt.

Rezensent: Frank Hiddemann

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Personen: Kronenberger, Ina Hole, Stian

Schlagwörter: Mutter Tod Familie Trauer