Erinnerungen an die französische Schauspielerin Annie Giradot und ihren Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit.

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Rezension

Léo Bardon, Autor und Schauspieler und über viele Jahre die "rechte Hand" der französischen Schauspielerin Annie Giradot, beschreibt in dieser Biographie den langen Weg von ersten Anzeichen der Alzheimer Krankheit bis zur vollständigen Wesensveränderung. Sehr liebesfähig und zärtlich, so lernt er Annie kennen, bis sich erste Wutanfälle, Aggressionen und Wahnvorstellungen einstellen. Annie erkrankt mit 69 Jahren an der heimtückischen Krankheit. Bardon, ihrem Vertrauten, gelingt es vier Jahre lang die Krankheit vor der Öffentlichkeit zu verheimlichen. Er begleitet Annie zu Filmfestivals, Einladungen und Drehproben und lebt dabei immer in der Angst vor der Entdeckung der Krankheit. Als schließlich nichts mehr zu verheimlichen ist, spielt Annie die Hauptfigur in einem Film, in dem eine Frau ihr Gedächtnis verliert. Sie wird dabei in Frankreich zur Symbolfigur für den schwierigen Kampf gegen die Alzheimer-Krankheit.

Aufgrund der herausragenden Situation der Schauspielerin und ihres Umfeldes bietet das Buch sehr spezielle Blicke auf die Erkrankung. Für eine interessierte Leserschaft geeignet.

Rezensent: Christine Helming

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Personen: Bardon, Léo Richter, Sabine Carolin

Schlagwörter: Demenz Alzheimer Frankreich Schauspielerin