Die Fünftklässler Marlene und Anton geraten in ein Paralleluniversum und erfahren nach und nach von ihrer Mission.
Rezension
Auf Seite 131 gibt es die erste Erklärung und auf Seite 177 eine weitere für die Parallelwelt, in die die zwei Schüler ohne ihr Wissen durch eine Fahrstuhlwand im „Institut der Zukunft“ geraten: Moosbüscheltiere, atmende Steine, ein Labyrinth, das nirgends endet, Regen, der nach oben fällt, Boote mit dem Antrieb von Wasser-Spiegelbildern, Frost, beißende Ranken – die seltsamen Phänomene nehmen kein Ende. Bis sie erfahren, dass nur Kinder, nicht erwachsene Wissenschaftler, die dies entwickelten, hier hineindürfen, aber ein „Loch“ gefunden werden muss zwischen dieser und realer Welt. Gegensätzlicher Familienhintergrund der Gymnasiasten, sich entwickelnde Freundschaft, die „Rettung“ aus der Parallelwelt von Marlenes 15-jähriger Punk-Schwester, die dafür zu alt ist, ergänzen den Roman. Die Erscheinungen sind „schön gruselig“ phantastisch, aber der Erzählfluss ist manchmal etwas zäh. Vor jedem der 24 Kapitel gibt es noch eine Vignette.
Super-IQ-Anton erklärt „nebenbei“ Begriffe wie Möbiusband und Photon, so dass das Buch storymäßig zwar für Zehnjährige geeignet ist, aber manches nachgeschlagen werden muss. Bedingt geeignet.Rezensent: Delia Ehrenheim-Schmidt
Personen: Kehn, Regina Herden, Antje
Herden, Antje:
Anton und Marlene und die wahrscheinlichen Unwahrscheinlichkeiten / Antje Herden. Ill. von Regina Kehn. - Frankfurt : Fischer KJB, 2015. - 237 S. : Ill. ; 22 cm
ISBN 978-3-7373-5235-2
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher