Oma kennt einen Trick, wie Anton seine Albträume in gute Träume verwandeln kann.
Rezension
Anton hat Albträume. Aus denen wacht er verstört auf und kann trotz der tröstenden Zuwendung der Eltern schwer wieder einschlafen. Schließlich hat er Angst, überhaupt schlafen zu gehen. Als er bei der Oma übernachtet, sprechen sie über seine Träume. Sie erklärt ihm, wie er die Angstsituation im Traum in eine Geschichte mit einem guten Ende einbetten soll. Der Albtraum wird zum Toll-Traum. Anton kann wieder schlafen.
In den ganzseitigen Illustrationen dringen die Albträume als unspezifische schwarze Flächen in Antons Realität ein. Seine bunten Wunschträume verdrängen und ersetzen sie schließlich.
Das Bilderbuch thematisiert eine spezielle Situation, in der therapeutische Hilfe sinnvoll sein kann. Es enthält ausführliche angefügte Hinweise für Eltern mit einer Erläuterung des zugrundeliegenden therapeutischen Konzeptes. Auch bei Angstträumen, die noch nicht zum Problem geworden sind, kann der „Trick“, um die angstbesetzten Vorstellungen eine gute Geschichte zu entwickeln, hilfreich sein.
Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Furman, Ben Weber, Mathias Jakubowska, Weronika M.
Antons Albtraum / Ben Furman. Ill. von Mathias Weber. Dt. von Weronika M. Jakubowska . - Heidelberg : Carl Auer, 2016. - O. Pag. : überw. Ill. ; 25 cm. -
ISBN 978-3-8497-0087-4
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher