Junge Frau, die in der Stadt Artemis auf dem Mond lebt, muss nach zwei Morden durch technisches Know-how die Stadt retten.
Rezension
Jazz ist eine junge, intelligente, coole Frau, die als Schmugglerin in der Stadt Artemis auf dem Mond lebt. Fünf Kapseln gibt es, verbunden durch Tunnel. In "Conrad" leben hauptsächlich Handwerker, in "Aldrin" die Erdtouristen und in "Shepard" die wirklich Reichen, auch der Milliardär Trond, weil seine gehbehinderte Tochter hier besser läuft. Denn die Schwerkraft beträgt nur ein Sechstel der Erde. Technisch durchdacht wird jedes Detail, vom veränderten Wasser-Siedepunkt bis zur Kenia-Ortszeit und vor allem zu Schutzräumen, Luftschleusen und chemischen Reaktionen hervorragend beschrieben (mit vier Zeichnungen). Eine Firma sammelt mit Mondrobotern Gestein zur Erzverarbeitung. Als Nebenprodukt fällt Sauerstoff an, mit dem die Stadt kostenlos versorgt wird. Dafür erhält die Firma Strom. Trond will die Sauerstofflieferung übernehmen und heuert Jazz an, die Roboter zu zerstören - Jazz hat Schweißer-Kenntnisse. Doch dann wird er samt Leibwächterin von einem Verbrechersyndikat ermordet.
Spannung mit technisch durchdachter Raffinesse und auch sehr viel Zwischenmenschlichem. Für jede Bibliothek geeignet / Details sprechen eher männliche Leser an.Rezensent: Delia Ehrenheim-Schmidt
Personen: Weir, Andy
Weir, Andy:
Artemis : Roman / Andy Weir. Dt. von Jürgen Langowski. - München : Heyne, 2019. - 432 S. ; 19 cm. - Aus d. Amerikan.
ISBN 978-3-453-31936-3 kt. : EUR 9.99
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - Signatur: Wei - Buch