Auf der Suche nach seiner verlorenen Schwester stellt sich der Ire Tobey der Vergangenheit.

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Rezension

Tobey ist Mitte zwanzig und Rockmusiker. Er hat in seinem Leben nichts mehr zu verlieren, keine Familie, keine Freunde. So begibt er sich auf die Reise zu einer abgelegenen philippinischen Insel, auf der er seine Schwester Megan, eine militante Tierschützerin, vermutet. Zumindest hat er von dort ein letztes Lebenszeichen von ihr erhalten. Doch was er auf der Insel vorfindet, ist alles dubios, beklemmend und unergründlich. Eine verfallene Forschungsstation, übrig gebliebene Versuchstiere und undurchsichtige, unglaubwürdige Personen lassen Tobey nach einem Geheimnis suchen, das wohl nur Meggie kennt. Rolf Lappert, der Autor von "Nach Hause schwimmen" (2008), legt mit seinem neuen Roman eine rätselhafte Geschichte vor, die teils poetisch, teils sehr detailliert und langatmig daher kommt. Vor der wunderschönen Kulisse einer kleinen Insel entfaltet er die traurige Kindheit und den Versuch zweier Geschwister sich von ihren irischen Wurzeln zu lösen um dann doch zu scheitern.

Emotionale Familiengeschichte und spannender Tierschutzroman mit Längen, die das Lesen eher mühsam machen.

Rezensent: Stefanie Drüsedau

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Personen: Lappert, Rolf

Schlagwörter: Geschwister Tierschutz Philippinen