Zink, Jörg
Auferstehung Und am Ende ein Gehen ins Licht
Bücher

Was wir nach unserem Tod erwarten und hoffen dürfen.


Rezension

Der bekannte Theologe Jörg Zink erlärt, indem er erzählt: Ausgehend von den Schilderungen von Nahtoderfahrungen, die ein neues Verständnis vom Sterben ausgelöst haben, beschreibt er Sterben als einen Übergang ins Licht und ins „Verstehen". Er bringt das biblische mit dem modernen Zeitverständnis ins Gespräch und erklärt, dass die Bibel in Zeitbögen denkt. Das Heraustreten aus der Enge unserer Sinneswahnehmung führt in ein anders Sein auf der Grundlage des Vertrauens. Prägnant, anschaulich und in treffenden Bildern legt Zink die Ostergeschichten aus. Auferstehung erklärt er nicht als einen neuen Glauben, sondern als ein vertrauendes Spüren in dem schon gefundenen und durchgehaltenen Glauben. Christus versteht er als „Vorausgänger zum Vater" und die prägnanteste Ostererfahrung liegt für ihn in dem Satz: „Und als es nun Morgen wurde, stand Jesus am Ufer." (Joh 21,4). Die Bildersprache der Hoffnung macht uns gewiss, dass wir in ein helles Licht treten, wenn wir durch die Tür des Todes geführt worden sind.

Ein gutes theologisches Büchlein mit viel Weisheit, das die Rede vom „leeren Grab" belanglos und glaubensleer erscheinen lässt. Allen Büchereien empfohlen!

Rezensent: Bettina Rehbein


Personen: Zink, Jörg

Schlagwörter: Tod Auferstehung

Zink, Jörg:
Auferstehung : Und am Ende ein Gehen ins Licht / Jörg Zink. - Freiburg : Herder, 2011. - 97 S. ; 21cm - (Herder spektrum ; Bd. 6271)
ISBN 978-3-451-06271-1

Zugangsnummer: 28688
Glaubenslehre, Konfessionen, Sekten - Signatur: Cd - Bücher