Erzählungen eines russischen Pilgers über das Abenteuer seines Lebens im unablässigen inneren Gebet. Ein Klassiker der russisch-orthodoxen Spiritualität.

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Rezension

Das Buch besteht aus zwei Teilen. Der erste ist der ältere und spannendere. 1870 erschien er das erste Mal in gedruckter Form in Kasan (Russland). Vorher war er schon als Abschrift verbreitet. Ein unbekannter Pilger möchte das Bibelwort“ Betet ohne Unterlass“ auch wirklich leben. Ein Starez (Mönch) unterweist ihn im Jesusgebet, im Lesen der Bibel und der Tugendlehre der Kirchenväter. „Herr Jesus Christus , erbarme dich meiner“, dieses Gebet begleitet ihn nun auf seinem Weg in jeder Lebenslage. Er erlebt Bewahrung und Wunder, er übersteht Gefahren . Er begegnet Menschen, die er überzeugt, auch unablässig zu beten. Das Ziel seiner Wanderschaft: Jerusalem.
Der zweite Teil des Buches erschien 1911 in Moskau. In ihm sind Lehrgespräche über das Gebet in Dialogform wiedergegeben. Dieser Teil ist weniger spannend und urtümlich als der erste. Ihn werden wohl nur besonders Interessierte lesen.

Ein Klassiker und eine gute Orientierung für die, die das Jesusgebet und die russisch-orthodoxe Frömmigkeit kennenlernen wollen

Rezensent: Almuth v. d. Recke

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Personen: Walter, Reinhold von Jungclaussen, Emmanuel

Schlagwörter: Spiritualität Gebet Wanderschaft