Das Leben der Wiener Buchhändlerin Maxi gerät aus den Fugen, als einer ihrer Freunde spurlos verschwindet.

---

Rezension

Der Aussteiger war den dunklen Machenschaften eines Energiekonzerns auf die Schliche gekommen. Bei ihrer Suche nach dem Freund löst Maxi versehentlich eine Revolution aus und stürzt ein ganzes Land in eine Krise, in der es um alles geht - um Leben, Tod, Wasser, Demokratie und vor allem um die Liebe. Fabian Eder thematisiert den aussichtslos erscheinenden Kampf des Einzelnen gegen ein Machtkartell aus Wirtschaft, Politik und Medien: Eine ganz normale Bürgerin wagt den Kampf gegen einen Energiekonzern und dessen üble Machenschaften bei der Privatisierung der Wasserversorgung, dieses „letzten noch nicht neoliberal geschröpften Gemeinguts“ (Klappentext). Mit viel Sinn fürs Wiener Lokalkolorit erzählt der Autor und Filmemacher Eder poetisch und sensibel ein spannendes modernes Märchen im Zeitalter der Globalisierung, vermittelt mit literarischer Leichtigkeit nebenbei tiefe philosophische Einsichten.

Fesselnd - nicht nur für Wien-Liebhaber und Privatisierungskritiker. Empfehlenswert!

Rezensent: Klaus Frieling

---

Personen: Eder, Fabian

Schlagwörter: Wien Ressourcen Wirtschaftsthriller Privatisierung