Jana Heinicke setzt sich mit dem Ideal der guten Mutter auseinander– eine feministische Perspektive.

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Rezension

In einer Mischung aus persönlichem Essay und Sachbuch beleuchtet Jana Heinicke den romantischen Mythos der guten Mutter und ihrer bedingungslosen Liebe. Dabei thematisiert sie von Schwangerschaft über Geburt bis hin zur gleichberechtigten Sorgearbeit verschiedene Aspekte von Mutterschaft. Auch Grenzerfahrungen und existenzielle Veränderungen bekommen ausreichend Raum. Mit diesem gut verständlichen und übersichtlichen Werk schafft sie eine radikale, aber auch klug-emotionale Analyse aktueller gesellschaftlicher und persönlicher Herausforderungen, denen sich Eltern und eben vor allem Mütter gegenübergestellt sehen. „Aus dem Bauch heraus“ kann dabei als Teil der neueren Debatte um (feministische) Mutterschaft verstanden werden – ein Gewinn ist hier das umfangreiche Literaturverzeichnis.

Für Leser:innen mit Interesse an feministischen Themen ohne größeres Vorwissen. Besonders empfehlenswert für empathische Nicht-Mütter und erschöpfte Menschen mit Kindern.

Rezensent: Sofie Fiebiger

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Personen: Heinicke, Jana

Schlagwörter: Familie Gleichberechtigung Mutterschaft