Kurzgeschichten über das Leben eines Schriftstellers als "Lohnschreiber".

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Rezension

Auch ein Schriftsteller muss leben - von mehr als Luft und Liebe. Ein wenig schnöder Mammon ist sehr wohl auch notwendig. Und da die großen Literaturpreise an ihm vorbeigegangen sind, so von Westphalen, sei er auf Auftragsarbeiten angewiesen, wie sicherlich die überwiegende Mehrheit seiner Zunft. Wie es einem nun ergeht als Lohnschreiber, darüber lässt sich von Westphalen auf sehr amüsante Weise aus. Sei es der Aurtrag zur Verklärung des abgelegenen Außenstandorts eines Unternehmen zur geglückten Standortwahl oder Seitenhiebe auf den Literaturbettieb - alle Geschichten habe ihren Reiz und sind wunderbar charmant und geistreich geschrieben. Denn der Lohnschreiber ist und bleibt in diesem Falle in erster Linie ein guter Schriftsteller.

Reflektionen über den Alltag des Schreibers im Literaturbetrieb - ein Lesevergnügen für alle, die ein wenig hinter die Kulissen schauen wollen.

Rezensent: Michael Kibler

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Personen: Westphalen, Joseph von

Schlagwörter: Literatur Schriftsteller