Eine Bibliothekarin und ein 10-jähriger Junge reisen quer durch die USA, um ihrem jeweiligen Leben zu entfliehen.
Rezension
Lucy fristet ihr Dasein als Leiterin der Kinderbuchabteilung in einer amerikanischen Kleinstadt. Ihr liebster Kunde ist der 10-jährige Ian, der leidenschaftlich gerne liest, die Bücher aber vor seiner fanatisch religiösen Mutter verstecken muss. Eines Tages hält er es zu Hause nicht mehr aus und übernachtet heimlich in der Bibliothek. Lucy findet ihn, bringt es aber nicht übers Herz, ihn wieder an seine Eltern auszuliefern. Seinem Wunsch folgend fährt sie einfach quer durch die USA, angeblich zu seiner Oma, die natürlich gar nicht existiert. Obwohl Lucy das Spiel durchschaut, lässt sie sich darauf ein, um ihr eigenes Leben neu zu überdenken und um Ian eine Auszeit zu gönnen. So wird die Fahrt für die beiden Bücherfreunde zu ihrem persönlichen Abenteurroman, denn sie werden von einem Unbekannten verfolgt. - Die Geschichte ist zwar sehr unrealistisch, zeitweise auch zu plakativ und weist konzeptionelle Schwächen auf, aber je weiter sie fortschreitet, desto hörenswerter wird sie.
Wegen der Selbstfindungsthematik nicht nur für Erwachsene, sondern auch für junge Leser ab 13 J. geeignet.Rezensent: Elisabeth Schmitz
Personen: Makkai, Rebecca
Makkai, Rebecca:
Ausgeliehen : Gekürzte Lesung / Rebecca Makkai. Gelesen von Ulrike Grote. - Hamburg : Hörbuch Hamburg, 2011. - 4 CDs ; 307 Min.
ISBN 978-3-89903-154-6 : EUR 19.99
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik, Sammlungen - CD