Zwei entführte Frauen, die nach 3 Wochen wieder auftauchen. Aber was ist passiert? Für beide sind nur 2 Tage vergangen ...

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Rezension

Eine atemberaubende Geschichte mit ungewöhnlichem Blickwinkel: Da werden zwei Frauen entführt, die Kripo eingeschaltet, und dann tauchen beide wieder auf, mit gleichen Erinnerungen an die Entführung – aber beiden scheint es, als seien nur zwei Tage vergangen. Ratlos wenden sich die Ermittler an eine Erinnerungsforscherin, und der Krimi wird zu einer komplexen psychologischen Geschichte, die kapitelweise im „Jetzt“ und „Damals“ spielt. Als Leser ist man versucht zu spekulieren, gerät aber immer mehr auf falsche Spuren. Das treibt einen weiterzulesen, erfordert aber ein sehr aufmerksames Lesen, und irgendwann wurden mir die vielen falschen Fährten persönlich fast zu viel. Es ist keine Lektüre, die man nebenher oder zur Entspannung liest, und die Komplexität des aktuellen und vergangenen Geschehens, mit wissenschaftlichen Fragestellungen verbunden, sowie die parallele Entwirrung der Perspektiven mehrerer Beteiligter ließen mich irgendwann erschöpft zurück. Dennoch ein lesenswerter Roman!

Für Leser psychologischer Krimis und Thriller.

Rezensent: Astrid van Nahl

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Personen: Prammer, Theresa

Schlagwörter: Psychologie Kriminalität Erinnerungsforschung