Vier Freundinnen ziehen nach dem Abi von Zuhause aus in eine gemeinsame Wohnung. Nicht nur dort müssen sie sich bewähren.
Rezension
Julia, Kim, Saskia und Nicole starten gemeinsam in ihr neues Leben nach dem Abi. Ohne Männer, das haben sie sich vorgenommen. Sie bekommen ihre Traumwohnung. Doch dann geht es mit den Problemen los. Zwar klappt es noch ganz gut mit dem Plänemachen. Doch mit der Umsetzung fangen die Differenzen an. Kauft man beim Discounter oder beim Feinkostladen? Steht im Putzplan etwa auch, dass nicht nachts geputzt wird? Als wären das nicht schon genug der Schwierigkeiten, fängt jede auch im Arbeitsleben ganz neu an. So muss Kim, die sich auf ihr Medizinstudium freut, erfahren, dass sie kein Blut sehen kann. Nicole hat sich bei der Polizei beworben. Um dort aufgenommen zu werden, fehlen ihr ein paar Zentimeter. "Wir wohnen noch nicht mal eine Woche hier und es sind schon so viele unglaubliche Dinge passiert", sagt eine aus dem Kleeblatt. Dass es noch mehr werden, auch was die Männer angeht, davon können die Zuhörer ausgehen. Schade, dass die Autorin ihr Werk etwas zu theatralisch zu Gehör gibt.
Ein humorvolles Buch über das Erwachsen werden. Vielleicht gefällt es den Eltern manchmal besser als ihren Kindern.Beiden könnte es zu einem gesunden Maß an Gelassenheit verhelfen.Rezensent: Ute Lawrenz
Personen: Wolff, Steffi von
Wolff, Steffi von:
Ausgezogen : Autorinnenlesung / Steffi von Wolff. - Hamburg : Argon, 2010. - 3 CDs ; 224 Min.
ISBN 978-3-86610-939-1
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Hörbücher