Über 674 Meilen transportiert eine Staffel von Hundeschlitten das rettende Serum zur Bekämpfung einer Diphterieepidemie.
Rezension
Im Küstenort Nome im Westen Alaskas, der im Winter 1924/25 von der Welt abgeschnitten ist, bricht Diphterie aus. Das lebensrettende Serum muss von weither beschafft werden, eine Lieferung per Flugzeug scheitert an den Wetterbedingungen. Also wird eine Stafette von Schlittenhundegespannen organisiert, um das kostbare Antitoxin in das abgelegene Dorf zu bringen. Unter großen Mühen und Gefahren, bei eisiger Kälte machen sich die Musher (Schlittenhundeführer) auf, die 674 Meilen zwischen dem letzten Bahnanschlusspunkt und dem Ziel Nome zu überbrücken.
Lena Zeise erzählt das Geschehen blogartig nach. Ihre eindrucksvollen, fast fotorealistischen Zeichnungen vermitteln eindrucksvoll, wie die 20 Männer und 150 Hunde unter Einsatz ihres Lebens die gefährliche Reise durch Schnee und Eis auf sich nehmen.
Die Schlittenhunde Balto und Togo stehen beispielhaft dafür, wie Menschen und Tiere in diesem als „Great Race of Mercy” bekannt gewordenen Unternehmen Mut und Gemeinsinn gezeigt haben.
Rezensent: Birgit Schönfeld
Personen: Zeise, Lena
Zeise, Lena:
Balto & Togo : Dramatische Rettung in Eis und Schnee / Lena Zeise. - Hildesheim : Gerstenberg, 2021. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-8369-6070-0
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher