Ein Junge und ein Bär erleben eine ungewöhnliche Reise.

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Rezension

Ein Junge steigt zu einem Bären in ein Boot und bittet ihn, auf die andere Seite überzusetzen. Der Bär legt sich in die Riemen und rudert los. Er ist der Kapitän und er wird den Weg schon kennen, denkt der Junge. Aber bald kommen ihm Zweifel, denn plötzlich befinden sie sich mitten in einem blauen Nirgendwo: über ihnen der endlose Himmel, unter ihnen das uferlose Meer. Sonst nichts! Der Junge bekommt Angst, aber den Bären kann nichts erschüttern, egal, was passiert. Zuerst geht ihnen der Proviant aus, dann kommen sie in einen Sturm und schließlich taucht ein Seeungeheuer auf. Als ihnen jedoch ihr Boot abhanden kommt, verliert der Bär den Mut. Da springt der Junge für ihn ein und übernimmt die Rolle des Kapitäns, bis Land in Sicht ist, wenn auch nur im übertragenen Sinne. Denn eines ist ihm nun klar: Der Weg ist das Ziel und Ankommen ist gar nicht so wichtig.- Rufus Beck vermittelt den Hörern mit seiner gefühlvollen Interpretation die nötige Sicherheit für diese philosophische Seereise.

Eine zwar einfach erzählte, aber thematisch anspruchsvolle Geschichte, die für denkfreudige Kinder ab 9 J. bestens geeignet ist.

Rezensent: Elisabeth Schmitz

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Personen: Shelton, Dave Beck, Rufus Herzke, Ingo

Schlagwörter: Abenteuer Philosophie Reise