Eine kleine Bärengeschichte, dreimal unterschiedlich ins Bild gesetzt.
Rezension
Der Bär ist unzufrieden. Seit einem Jahr schon arbeitet er im Zoo und noch immer muss er zur Untermiete wohnen. Er fordert vom Zoodirektor eine eigene Höhle und einen Wärter, der Schach spielen kann. Der Direktor geht auf die Bedingungen ein und man geht zusammen versöhnlich ein Eis essen. Drei Illustratorinnen erzählen die kurze, mit einigen Sprachspielereien gewürzte Geschichte auf je sechs Doppelseiten. Das fordert eine vergleichende Betrachtung heraus. M.Olten arbeitet die Emotionen des Bären stark heraus, B. Bunge legt Wert auf ein großräumiges Szenario und auf die Psychologie der Verhandlungsführung, H. Bansch lässt die Geschichte ganz unter Tieren spielen und die Menschen im Schlussbild als Zootiere agieren. Das Buch eignet sich gut, um den Möglichkeiten der Illustration auf die Spur zu kommen und die Bildwahrnehmung zu schulen.
Geeignet für kunstpädagogische Ausbildungsbereiche, zur Bilderbuchschulung für Eltern und Pädagogen. Für den Bilderbuchkindertrog nur bei geschulten Vermittlern interessant.Rezensent: Heidrun Martini
Personen: Janisch, Heinz Bansch, Helga Bunge, Daniela
Bärensache / Heinz Janisch. Ill. von Daniela Bunge, Helga Bansch und Manuela Olten. - Zürich : Bajazzo, 2008. - O.Pag.: überw. Ill. ; 28 cm
ISBN 978-3-907588-97-0
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher