Eine Prinzessin bietet ihr Können an: langweilige Prinzen retten und einen Teufel namens Hans Jürgen austricksen. Furchtlos ins Abenteuer.

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Rezension

Klar, Prinzessinnen jenseits des Rosabravklischees gibt es schon einige auf dem Buchmarkt, aus Frankreich kommt nun aber ein besonders gewitztes Exemplar: Beatrice die Furchtlose. Selbstredend, dass sie sich ihren Beinamen selbst gewählt hat und ihre Berufsbezeichnung sehr selbstbewusst mit „Heldin“ angibt. Natürlich kann sie Drachen und ähnliches Getier besiegen, besticht mitunter aber auch durch äußerst praktische Eigenschaften. Langweiliges Singen, Tanzen, Klöppeln ist nicht so ihr Ding, nein: sie macht sehr gute Leberwurststullen! Was kann da noch schiefgehen?
In zwei Geschichten lässt Matthieu Sylvander seine Heldin furchtlos agieren - zugegebenermaßen, das männliche Geschlecht kommt dabei nicht so gut weg, die weiblichen Mitstreiterinnen mitunter jedoch auch nicht. Doch egal ob Beatrice einen schlaffen Prinzen kuriert oder es gar mit dem Teufel aufnimmt, sie bleibt sich selbst treu. Die Illustrationen fangen den schrägen Charakter der Geschichte gekonnt ein und zeigen comichafte kleine Szenen. Gerne empfohlen.

Unterhaltsame Prinzessinnengeschichte mit viel Witz.

Rezensent: Anna Winkler-Benders

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Personen: Sylvander, Matthieu Barrier, Perceval Lutz, Lisa-Marie

Schlagwörter: Abenteuer starke Mädchen