Ben hat Probleme, bei der Wahrheit zu bleiben. Immer tiefer verstrickt er sich in seine Lügengespinste – bis es fast zu spät ist!
Rezension
Der 11-jährige Ben ist Mitglied in einer Eishockeymannschaft und dort erfolgreicher Torjäger, außerdem ist er ein hervorragender Schüler. Aber er ist auch schüchtern und verunsichert. Bens Oma unterrichtet die „Eisballerinas“. Weil sich alle Jungs der Hockeymannschaft über die Trainerin lustig machen, traut sich Ben nicht zuzugeben, dass sie seine Großmutter ist. In der Schule macht er absichtlich Fehler, um nicht als Streber dazustehen. Seine Eltern, Schwestern und Oma sind entsetzt über Bens viele Lügen. Als Ben zusammen mit Carine einen Welpen findet und ihr vorschwindelt, dass seine Eltern begeistert über einen Hund sind, kommt es fast zur Katastrophe. Ben erkennt, dass Lügen wie ein Bumerang auf einen zurückfallen, dass man sich eine Menge Probleme damit einhandelt und auch warum er immer gelogen hat: „ Ich war nicht ehrlich zu mir selber. Ich habe gedacht, dass es wichtig ist, was die anderen von mir denken, und habe dabei völlig vergessen, was meine Meinung dazu ist.“
Für Leser ab 10 J. eine spannende Lektüre zum Thema Lügen und deren Auswirkungen!Rezensent: Gabriele Güterbock-Rottkord
Personen: Kunik, Wolf Bahr, Frauke
Kunik, Wolf:
Ben und die Sache mit der Lügenfalle / Wolf Kunik. Ill. von Frauke Bahr. - 1. Aufl. - Stuttgart : Gabriel, 2006. - 137 S.: Ill.; 21 cm
ISBN 3-522-30093-9
Erzählungen (9-12 Jahre) - Signatur: Ju 2 - Bücher