Authentischer Roman über kindliches Leid und die Kraft der Freundschaft.

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Rezension

Eine rheumatische Erkrankung machte der in den Niederlanden bekannten Jugendbuchautorin das Schreiben immer schwerer. In ihrem letzten Buch ist diese Krankheit das Thema. Der zehnjährige Johann, Jojo genannt, war mal ein toller Torwart, aber dann besucht ihn immer häufiger Herr S., ein teuflischer Schmerz, und macht für den Jungen jede Bewegung zur Qual. Jojo muss lernen, sich seiner Situation zu stellen und mit der ständigen Bedrohung eines neuen Ausbrechens der Krankheit zu leben. Einfühlsam und eindrücklich beschreibt die Autorin die grausame Welt von chronischen Schmerzpatienten, die nur mit dem Mut der Betroffenen und der Hilfe und Liebe ihrer Mitmenschen gemeistert werden kann. Jojo kann auf seine Eltern, seinen Freund Simon und auf seine Freundin, ein Flüchtlingsmädchen, dem die Abschiebung droht, zählen. Ein Happyend ist ungewiss, aber soviel Herzenswärme lässt den Leser hoffen.

Hazelhoff hat gelebt, worüber sie schreibt. Ein überzeugender Roman, der von enttäuschten Hoffnungen und starken Gefühlen handelt und als hintergründige, spannende Lektüre breite Empfehlung verdient.

Rezensent: Dieter Jeanrond

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Personen: Hazelhoff, Veronica

Schlagwörter: Freundschaft Krankheit Immigration