Spiritualität und Wald in den unterschiedlichen Kulturen.

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Rezension

Keine leichte Kost, die uns M. Theresia Wittemann da zu lesen gibt! Sie führt uns ein in die Zusammenhänge zwischen Kultur und Natur. Als Franziskanerin liegt ihren Überlegungen die Spiritualität des Waldes bei Franz von Assisi zu Grunde. Dieser hat den Wald als kontemplativen Rückzugsort zur Einkehr und zum Gebet verstanden, die Natur als Geschöpf Gottes geachtet. Die Autorin führt uns durch die unterschiedlichen Geschichtskulturen. Schon in der Antike galten Bäume als beseelt. "Waldbaden" ist das Wort, das die Sehnsucht von Menschen nach Einklang mit der Natur und höheren Mächten heute beschreibt und den Wald als Kraftort und Ort der Spiritualität erleben lässt. Es schließt sich ein Kapitel mit der Vorstellung der beiden Enzykliken „Laudato si“ und „Fratelli tutti“ von Papst Franziskus an. Das Buch bietet Anstöße zum Nachdenken und endet mit Texten und Gebeten zur praktischen Gestaltung einer sommerlichen Waldandacht und einer franziskanischen Waldweihnacht.

Katholisch geprägte anspruchsvolle Lektüre. Von daher nur für größere Büchereien geeignet.

Rezensent: Christine Stockstrom

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Personen: Wittemann, M. Theresia

Schlagwörter: Spiritualität Bäume Franz von Assisi Beten