Was könnte in einem Buch über einen selber stehen? Mit dieser Frage lässt sich die Bettgehzeit geschickt hinauszögern.

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Rezension

Eigentlich soll das kleine Mädchen schon längst ins Bett. Aber immer wieder gelingt es ihm, den Papa in ein Gespräch zu verwickeln. Und es macht ja auch Spaß, sich zu überlegen, was in einem Buch über das Mädchen stehen sollte. Soll ein Monster darin vorkommen? Oder etwas, was es gerne macht? Oder doch lieber ein Abenteuer? Denn in einem Buch ist alles möglich. Am besten ist dann aber doch, normal und nur man selber zu sein.
Doppelseitige, großflächige, expressionistische Bilder zeigen die Fantasiewelt, die in dem ausgedachten Buch entstehen könnte. Sie werden ergänzt von dem kurzweiligen Dialog zwischen Vater und Tochter. Dabei werden eine Vielzahl von Themen angesprochen wie die Frage nach den eigenen Fähigkeiten oder der Traum, etwas ganz Besonderes zu können. Aber auch den verstorbenen Großvater könnte man in dem Buch ja besuchen. Das Bilderbuch regt an, selber der Frage nachzugehen, was in einem Buch über einen selber stehen sollte.

Für aufgeweckte Kinder ab 5 Jahren und ihre Eltern, denen die Auseinandersetzung um die Zeit zum Schlafen vertraut ist, und die miteinander über Fragen der Identität reden wollen.

Rezensent: Christopher Krieghoff

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Personen: Grytten, Frode Kanstad Johnsen, Mari Wilms, Carsten

Schlagwörter: Identität Fantasie Selbstbewusstsein Bücher