Welcher Zusammenhang besteht zwischen einem archäologischen Fund in Frankreich und den Massenmorden der Roten Khmer? Actionthriller.

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Rezension

Die junge Archäologin Julia Kerrigan findet in den französischen Cevennen in einer Höhle aus der Steinzeit Schädel, die ein Loch in der Stirnplatte aufweisen. Kurz nachdem sie ihrem Grabungsleiter von dem Sensationsfund berichtet hat, wird er brutal ermordet. Unterdessen versuchen der Journalist Jack Thurby und die Kambodschanerin Chemda Tek in Laos auf der Ebene der Tonkrüge einem Geheimnis der alten Khmer auf den Grund zu gehen und merken schnell, dass sie mit ihren Recherchen früheren Gefolgsleuten der Roten Khmer und deren Gräueltaten in den 1970er Jahren gefährlich nahe kommen. Sowohl in Frankreich als auch in Südostasien beginnt eine gnadenlose Verfolgungsjagd, in der die Protagonisten einem brutalen Killer zu entkommen versuchen und dabei entdecken, welches Schicksal sie verbindet: es geht um die Frage, ob der Mensch von Natur aus auf Krieg programmiert ist und die ‚dünne’ zivilisatorische Schicht, an die wir alle glauben, durch Drogen oder Gehirnoperationen, beseitigt werden kann, um einen emotionslosen Supersoldaten zu züchten. Tom Knox’ tempo- und actionreicher Thriller mit schnell wechselnden Schauplätzen bietet Spannung pur, die über einige Unglaubwürdigkeiten hinwegsehen lässt.

Spannendes Lesefutter für Thrillerfans, die sich von manchen brutalen Szenen nicht abschrecken lassen.

Rezensent: Wolfgang Vetter

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Personen: Leeb, Sepp Knox, Tom

Schlagwörter: Archäologie Kriegsverbrechen Hirnforschung Südostasien