Eine Geschichte über die Wirrungen der Liebe und den Wahnsinn des Krieges.
Rezension
Emily Mitchell führt uns in ihrem Buch in verschiedene Welten und verbindet diese mit dem Leben von Edward Steichen, ein Pionier der Kunstfotografie. Der Amerikaner Steichen kommt 1918 nach Frankreich zurück um Luftaufnahmen von der Kriegsfront für die amerikanische Armee zu machen. Hier wird er von Erinnerungen überflutet. Einen Sommer zuvor lebte er noch in der Nähe von Paris mit seiner Frau und seinen Kindern. Hier traf er sich mit seinen künstlerischen Freunden Auguste Rodin, Gertrude Steiner, Henri Matisse und erlebte eine platonische Liebe zu der Malerin Marion Beckett. Neben der Liebesgeschichte beschreibt die Autorin ausführlich die Grausamkeiten des Krieges und die starke Verbundenheit der Protagonisten zur Kunst.
Der Roman zieht den Leser in seinen Bann und verbindet geschickt die verschiedenen Handlungsstränge zu einem gelungenem Gesamteindruck. Empfohlen für alle Büchereien.Rezensent: Andrea Bock-Schirmer
Personen: Mitchell, Emily
Mitchell, Emily:
Bilder eines Sommers : Roman / Emily Mitchell. Dt. von Karen Nölle. - 1. Aufl. - München : btb, 2009. - 411 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-442-75221-8 geb. : EUR 19.95
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