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Rezension

Der spanische priester Pablo d`Ors meditiert seit über dreißig Jahren, er ist Berater des päpstlichen Kulturrats. Auf seiner Suche nach Stille pilgerte er nach Compostela, reiste in die Sahara, zum Berg Athos und in den Himalaya.
In 49 Schritten von der Kunst des Wartens. Über Das Glück ist reine Wahrnehmung bis zu Ich bin Das Universum, Qualität der Sitzung, Das Lächeln des inneren Meisters, Chancen des Schicksals, Die Macht des jetzt, Bücherwürmer, Früchte der Meditation, Das Dilema des Lebens, Ethik der Aufmerksamkeit erklimmt der Autor seine Stufen der Medidation.
Unter ’’weniger Denken’’ heißt es :,,Wir können viel gewinnen, wenn wir uns den dingen stellen würden, statt ein Urteil über sie zu fällen. durch unsere geistigen Mutmaßungen vergeuden wir nicht nur kostbare Zeit, sondern uns entgeht auch die Gelegenheit, uns zu verwandeln... Je mehr man denkt, umso mehr sollte man meditieren, so lautet die Regel. warum? Je mehr wir unseren Kopf mit Wörtern auffüllen, umso größer die Notwendigkeit, ihn zu leeren, um ihn wieder frei zu bekommen.“ (S.61ff).

Eine oft sehr aphoristische, wenig zielgerichtete Einladung, die in ihrer Lakonie auch Ratlosigkeit verursachen kann.

Rezensent: Martin Weskott

Personen: d'Ors, Pablo Röhl, Barbara