Um Haaresbreite dem stalinistischen und faschistischen Terror entkommen, glaubt Hertha Gordon - Walcher weiter ans Gute.

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Rezension

Als junge Frau bekennt sie sich zum Sozialismus als wirtschaftliche und gesellschaftliche Alternative und verschreibt ihr ganzes Leben dem Dienst dieser Sache. Sie wird Zeitzeugin großer historischer Umwälzungen, revolutionärer Vorgänge und Erfolge. Sie durchleidet Misserfolge, Deformationen, Verrat und Untergang. Als Sekretärin Clara Zetkins reist sie viel, ist hautnah an Lenin, Stalin, Thälmann und anderen. Als junge Frau kennt sie kein Privatleben. Immer lebt sie im Untergrund. Bis zum Ende ihres Lebens beherrscht sie Konspiration im Schlaf. Ihrer großen Liebe und lebenslangen Ehemann Jacob Walcher kann sie durch alle Wechselfälle verbunden bleiben. Warum er, der schon in den zwanziger Jahren auf die schwarze Liste kommt, nicht ermordet wird, bleibt für immer ein Rätsel. Das Paar baut in Nazideutschland den Widerstand mit auf, flieht dann ins Exil, kehrt später in die DDR zurück, um immer und immer wieder enttäuscht zu werden. Aber die Geschichte geht verschlungene Weg...

Historisch bewanderte LeserInnen

Rezensent: Christiane Thiel

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Personen: Scheer, Regina

Schlagwörter: Geschichte Widerstand Sozialismus Konspiration