Fin Macleod wird bei einer Mordermittlung auf seiner Heimatinsel im Norden Schottlands mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

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Rezension

Detective Seargeant Macleod von der Kriminalpolizei Edinburgh wird auf die Isle of Lewis geschickt, wo ein Mord nach dem Strickmuster eines Verbrechens geschehen ist, in welchem er bereits ermittelte. Als Macleod seine Heimatinsel nach 18 Jahren zum ersten Mal wieder betritt, wird er mit den Geistern seiner Vergangenheit konfrontiert. Während ihn düstere Kindheits- und Jugenderinnerungen quälen, dämmert es ihm allmählich, dass der Mord an dem grobschlächtigen Angel Macritchie auch mit ihm zu tun hat... – Peter Mays Roman „Blackhouse“ spielt auf einer Hebrideninsel vor der Küste Schottlands, auf der noch Gälisch gesprochen wird. Wichtig ist den Insulanern vor allem die Basstölpeljagd auf einem Vogelfelsen im Atlantik. May schildert nicht nur dieses brutale Ritual atmosphärisch dicht. Auch seine Charaktere sind schillernd. Die sehr lesenswerte Kriminalgeschichte nimmt allerdings erst spät Fahrt auf, endet dann aber in einem furiosen Finale, das für manche Durststrecke im ersten Teil des Buches entschädigt.

Niveauvolle, spannende Unterhaltung mit viel Lokalkolorit. Auch für Krankenhausbüchereien bestens geeignet.

Rezensent: Michael Freitag

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Personen: Kreutzer, Eberhard Kreutzer, Anke May, Peter

Schlagwörter: Natur Rache Trauma Schottland