Eine verworrene Mutter-Sohn-Beziehung führt zur Katastrophe.
Rezension
„Es war einmal eine Witwe, die hatte drei Söhne. Sie hießen Schwarz, Braun und Blau. Schwarz war der älteste, er war launisch und streitsüchtig. Braun war der mittlere, er war furchtsam und einfältig. Blau jedoch war der Liebling seiner Mutter. Und er war ein Mörder. Ein Mann gesteht einen Mord, den er nicht begangen haben kann. Joanne Harris erzählt die Geschichte eines Jungen, der durch die Grausamkeit seiner Mutter zum Verbrecher wird.“ So wirbt der Verlag für den neuen Roman der Bestsellerautorin Harris, die den LeserInnen mit ihren Büchern, von denen die bekanntesten „Himmlische Verführung“ (Chocolat) und „Wilder Wein“ sein dürften, wunderbare Lesestunden beschert hat. Dieser Roman entspricht in keiner Weise den Erwartungen. Verworren, düster, perspektivlos. Dazu noch eine Thematik, die abschreckt.
Von einer Anschaffung in unseren Büchereien wird abgeraten.Rezensent: Martin Ertz-Schander
Personen: Harris, Joanne Rupprecht, Uta
Harris, Joanne:
Blaue Augen : Roman / Joanne Harris. Dt. von Uta Rupprecht. - Berlin : List, 2011. - 491 S. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-471-35053-9
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher