Waldbrände in Kalifornien, Florida steht unter Wasser. Eine amerikanische Familiengeschichte in Zeiten des Klimawandels.

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Rezension

Zum Thema Klimawandel und seinen katastrophalen Auswirkungen auf das Leben der Menschen könnte man einen verstörenden dystopischen Roman schreiben. T.C. Boyle entschließt sich in seinem aktuellen Roman zu einem etwas weniger dramatischen Plot. Es ist die Geschichte einer amerikanischen Familie: Mutter Ottilie und ihr Mann Frank, sowie Sohn Cooper, ein Insektenforscher, leben im von Dürre und Waldbränden heimgesuchten Kalifornien, Tochter Cat und ihr Mann im von Dauerregen und Tornados geplagten Florida in einem Strandhaus. Sie alle wissen um die Folgen des Klimawandels und versuchen, sich damit in ihrem Alltag zu arrangieren. Aus einer Laune heraus schafft sich die etwas oberflächliche Cat ein Tigerpython als Haustier an. Als die Schlange aus dem Terrarium verschwindet und Cooper durch einen Zeckenbiss seinen rechten Arm verliert, entwickelt sich eine dramatische Ereigniskette. Boyle schreibt wie gewohnt routiniert, realistisch und unterhaltsam zugleich, mit einigen Cliffhangern und leicht spöttischem Blick auf seine Figuren.

Routiniert geschriebene Familiengeschichte, die aufgrund des Themas Klimawandel und der Bekanntheit des Autors sicherlich seine Stammleserschaft ansprechen wird. In diesem Sinne breit empfohlen.

Rezensent: Wolfgang Vetter

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Personen: Boyle, T. C. Gunsteren, Dirk van

Schlagwörter: USA Familie Klimawandel