Dies ist der zweite Band mit Kommissar Felix Bollinger, der in den dt.-franz. Grenzort Schauren vesetzt wurde.
Rezension
Der Wackesberg geht in Flammen auf. In den Trümmern wird ein Erhängter gefunden, den der Bürgermeister sofort als Selbstmörder ausgibt. Schließlich gilt es, die Investoren gnädig zu stimmen, die auf dem Berg ein Musicaltheater errichten wollen. Doch für Bollinger ist es Mord, und mit seinen Ermittlungen macht er sich äußerst unbeliebt. Zusätzlich hat er mit Herzensangelegenheiten zu kämpfen:Seine Geliebte, die Frau vom Bürgermeister, scheint sich wieder ihrem Mann zuzuwenden, dafür verdreht ihm eine Schauspielerin den Kopf. - Auch wenn der Ort Schauren selbst fiktiv ist, so punktet der Krimi doch mit viel Lokalkolorit von der dt.-franz. Grenze. Wer bereits den ersten Grenzfall von Wolfgang Brenner im Sortiment hat, dem sei dieser zweite empfohlen, doch lässt er sich auch unabhängig vom ersten einsetzen. Da der Fall überraschend offen endet, ist die Neugier auf den dritten Band garantiert.
Solide und gewaltarme Krimikost, die besonders Leser mit weniger starken Nerven interessieren dürfte.Rezensent: Judith Richter
Personen: Brenner, Wolfgang
Brenner, Wolfgang:
Bollinger und die Barbaren : Ein neuer Grenzfall / Wolfgang Brenner. - 1. Aufl. . - München : Dt. Taschenbuch Verl., 2008. - 238 S. ; 21 cm - (dtv premium ; 24634)
ISBN 978-3-423-24634-7
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher