Über ihre Migräne in der massivsten Form seit der Kindheit erzählt die Autorin ihre bittere Leidensgeschichte.

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Rezension

Die Verfasserin leidet seit ihrer Kindheit unter einer besonders starken Form von Migräne. Die neurologische Erkrankung attackiert die junge Frau drei bis sechs Mal pro Monat und reißt sie mit Schmerzen, Übelkeit, Lähmungen und Halluzinationen aus ihrem Alltag. Trotz der enormen Auswirkungen gilt Migräne oft als Bagatelle, dabei leiden rund zwanzig Prozent der Bevölkerung daran und die Forschung hat noch kein wirksames Mittel dagegen gefunden.
Phia Quantius erzählt darum ihre Geschichte, spricht mit Expert:innen über Behandlungsmöglichkeiten und über alles, was noch mit der Krankheit zusammenhängt: Medikamentenkonsum, Depressionen, Suizidalität - und allem zum Trotz ihre unbändige Lebenslust.
Als Model seit der Jugend mit großem Echo in der Social Media-Welt breit vernetzt, gelingen unter Hilfe einer Co-Autorin kompetente Auskünfte. Die besonders frustrierenden Erlebnisse in der Jugend inklusive empathiefreier Vertröstungen früherer ärztlicher Behandler dürften heute nicht mehr so stattfinden.

Die hier vorliegende Migräne ist erfreulich selten. Internet u. Buch-Ratgeber bieten Betroffenen mittlerweile gute Auskünfte. Für Büchereien mit medizin. Abteilung erwägenswert.

Rezensent: Rudolf Venus

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Personen: Quantius, Phia Gühmann, Sylvie

Schlagwörter: Migräne Kopfschmerz Migränetagebuch Schmerzklinik