Strategien gegen Mobbing am Arbeitsplatz und für mehr Fairness im Arbeitsalltag.
Rezension
Wenn Menschen am Arbeitsplatz häufig schikaniert, drangsaliert, benachteiligt und ausgegrenzt werdenen, spricht man von Mobbing. Etwa drei Viertel dieser Menschen sind weiblich und in etwa 50 Prozent der Fälle sind es die eigenen Vorgesetzten, die aktiv mobben bzw. bossen. Warum aber schaffen häufig gerade die Chefs den Nährboden für den Krieg im Büro, statt verantwortlich mit ihrer Rolle als Vorgesetzte umzugehen? Die beiden Autoren gehen in vorliegendem Ratgeber nicht nur dieser Frage nach. Ebenso erläutern sie sinnvolle Aktionen für Betroffene, präsentieren eine Vorlage für ein Bossing-Tagebuch und erklären Übungen, die die eigene Widerstandskraft stärken sollen, um sich anschließend aktiver an die Krisenbewältigung machen zu können. Im Anhang findet der Leser eine lange Liste von Mobbinghandlungen, Kontakte und Links zu staatlichen, gewerkschaftlichen und kirchlichen Stellen und eine ausführliche Literaturliste.
Ein empfehlenswertes Buch für Betroffene, das verständlich und fundiert aufklärt sowie Möglichkeiten aufzeigt, schädliche Situationen am Arbeitsplatz zu verändern.Rezensent: Heike Nickel-Berg
Personen: Fuchs, Helmut Huber, Andreas
Fuchs, Helmut:
Bossing : Wenn der Chef mobbt / Helmut Fuchs und Andreas Huber. - Stuttgart : Kreuz, 2009. - 174 S. : Ill ; 22 cm
ISBN 978-3-7831-3256-4
Wirtschafts- und Finanzwesen, Arbeitswelt - Signatur: Sd - Bücher