Eine Geschichte über die Schwierigkeiten eines Neustarts.

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Rezension

Tief sitzt das Misstrauen gegenüber anderen und der Glaube an das Schlechte im Menschen, als der Jugendliche Dag zu seiner neuen Pflegefamilie kommt. Eigentlich könnte jetzt alles gut werden: Dag hat jetzt ein schönes Zuhause mit Garten, liebende Eltern mit unendlich viel Geduld, einen hartnäckig liebenswerten kleinen Bruder und sogar eine Katze. In der neuen Schule weiß niemand von Dags schwieriger Vergangenheit und davon, dass er glaubt seinen Bruder getötet zu haben. Und dann ist da noch die Außenseiterin Gloria, die den verschrobenen Jungen magisch anzieht. Doch Dag ist sicher, dass die Schatten seiner Vergangenheit ihn einholen werden, also versucht er alles von vornherein selbst zu zerstören, damit ihm niemand zuvor kommt. Nur allmählich begreift er, dass es so gar nicht enden muss. Über ein Filmprojekt gewinnt er eine neue Perspektive.

Dieses aufwühlende, mit dem norwegischen Brage-Preis ausgezeichnete Jugendbuch kann Jugendlichen ab 14 Jahren empfohlen werden.

Rezensent: Annemarie Hagmayer

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Personen: Hildebrandt, Christel Eeg, Harald Rosenlow

Schlagwörter: Pubertät Schuld Vergangenheitsbewältigung Soziale Probleme