In der Kurzgeschichte von der „Gone Girl-Autorin“ Gillian Flynn gerät die Wahrsagerin Nerdy in Lebensgefahr, als sie ein Haus von seinem bösen Geist befreien soll.

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Rezension

Nerdy verdient sich seit Teenagerzeiten ihr Geld mit Hand-Jobs - sexuellen Leistungen, über die sie am Anfang der Geschichte lakonisch und nüchtern berichtet. Dienstleistungen eben, nicht mehr und nicht weniger. Wegen unbezwingbaren Schmerzen in der Hand regt die Chefin ihren Wechsel in die Wahrsagerei an. Als eine Kundin zu ihr kommt und sie bittet, ihr Haus von dämonischen Kräften zu befreien, hofft sie auf den großen Durchbruch. Doch schnell stellt sich heraus, dass in dem Haus wirklich etwas im Argen liegt. Als Nerdy versucht, den Auftrag abzubrechen, rückt sie noch näher an die Katastrophe. Mit viel Fantasie erzählt Gillian Flynn eine unbegreifliche Schauergeschichte, die so gebaut ist, dass sie alle Möglichkeiten offen lässt. Vera Teltz liest die packende Kurzgeschichte, ohne sich einzumischen. So wird der Hörer umso mehr hereingezogen.

Wer absurde Schauergeschichten schon immer liebte, liegt mit diesem Hörbuch absolut richtig. Gegenindikator sind schlaflose Nächte und Angstattacken nach Horrorfilmen.

Rezensent: Ute Lawrenz

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Personen: Teltz, Vera Strüh, Christine Flynn, Gillian

Schlagwörter: Patchworkfamilie Exorzismus