Bebilderter Gang durch die Geschichte der „Speichermedien“ von den Anfängen bis in die digitale Gegenwart.

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Rezension

10 000 Jahre reicht die zeitliche Spanne zurück, in der der Autor, leitender Bibliothekar der Universität Konstanz und Fachreferent für Sprach- und Literaturwissenschaften, nachspürt, wie Menschen auf unterschiedliche Weise ihr Wissen aufgezeichnet, festgehalten und übermittelt haben. Es beginnt mit „Das Buch an der Wand“ und beschreibt erste Zeichnungen bzw. Zeichen in Höhlen. „Das Buch in der Hand“ stellt die Tontafeln in Mesopotamien vor. Über die erste Bibliothek in Ninive werden große Zeitsprünge später die Mönche in „heiligen Büchern“ aktiv. „Das mechanische Buch“ umreißt den beginnenden Buchdruck und das Buch als Tauschobjekt und später als Ware. Abschließend steht „Das digitale Buch“, auch hier wieder eine zeitbezogene Form, als „…materielle Erinnerungszeichen der Vergangenheit, die es wert sind bewahrt und tradiert zu werden.“ Hier kommt der Leser über das, was als Zukünftiges „droht“, ins Grübeln.
Das schön gestaltete Buch mit faktenreichen Texten und gutem Bildmaterial regt zum Blättern, Betrachten und Festlesen ein.

Großformatig, informativ und lehrreich. Für ein buchgeschichtlich und kulturgeschichtlich interessiertes Publikum.

Rezensent: Annette Blanke

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Personen: Jochum, Uwe

Schlagwörter: Geschichte Entwicklung Bücher