Unterhaltsamer Trip durch die deutsche Literaturgeschichte von Barock bis Romantik.
Rezension
„Meine liebste Definition eines Klassikers ist, dass manche Werke nicht aufhören zu sagen, was sie zu sagen haben.“ - deshalb erklärt Teresa Reichl in „But make it classy“ Klassiker. Mit dem Anspruch, dass über Literatur zu sprechen keine elitäre Angelegenheit ist, werden Werke aus fünf Epochen von Barock bis Romantik betrachtet. Das kurze Buch (154 Seiten) bietet dabei neben zahlreichen Fakten auch eine feministische Perspektive: Von den weiblichen Autorinnen hätte ich gerne auch schon im Deutschunterricht gehört und das „feministische close-up deutscher Literatur“ macht große Lust, Klassiker neu- und wiederzuentdecken. Kleine Illustrationen ergänzen den sinnvoll gegliederten Überblick. Reichl gelingt es, auf unterhaltsame Weise Wissen zu vermitteln. Besonders ist dabei eine jugendliche Zielgruppe im Blick. Wer sich an popkulturell-jugendlicher Sprache stört, wird möglicherweise weniger Freude als andere haben.
Große Leseempfehlung – macht Spaß für alle von Schüler:innen bis hin zu Literaturfreund:innen, die sich neu mit Klassikern auseinandersetzen.Rezensent: Sofie Fiebiger
Personen: Reichl, Teresa Wenzel, Hanna
Reichl, Teresa:
But make it classy! : Ein feministisches Close-Up deutscher Literatur / Teresa Reichl. Ill. von Hanna Wenzel. - Hamburg : Carlsen, 2024. - 155 S. : Ill. ; 19 cm
ISBN 978-3-551-32179-4
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