Eine Gruppe junger Leute aus drei Kontinenten erleben als Erdbeerpflücker in England unvergessliche Abenteuer.

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Rezension

In wechselnden Erzählperspektiven begleitet der Leser Saisonarbeiterinnen wie Irina aus Kiew, die einfach mal Englisch lernen und ein bisschen Geld für ihr Kind verdienen wollte, jedoch in die Fängen des liebestollen und intriganten Erdbeerfarmers gerät - oder auch den ukrainischen Bergmannssohn Andrij, der den Tod seines Vaters vergessen und die Liebe seines Lebens suchen will. Sie alle wohnen in einem kleinen Caravan, aneinander geschmiedet in ihrem Mikrokosmos, gestärkt durch die Kochkünste der frommen Martha. So überstehen sie, nachdem sie von der Erdbeerplantage fliehen mussten, alle Herausforderungen: Die bestialische Arbeit auf einer Hühnerfarm, einen Arbeiteraufstand, drohende Prostitution und korrupte Arbeitsvermittler. Am Schluss finden wenigstens Andrij und Irina zusammen, tröstlich, auch wenn die kleinen Chinesinnen ihr Glück nicht finden.

Humorvoll geschriebenes Buch mit Hang zu Übertreibung und Komödie, das gleichwohl die Machenschaften einer profitorientierten, menschen- und tierverachtenden Wirtschaft thematisiert

Rezensent: Bettina Rehbein

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Personen: Lewycka, Marina Zeitz, Sophie

Schlagwörter: England Saisonarbeit