Die leicht flippige Caro wird bei einem Hundeangriff im Gesicht sehr schwer verletzt und erhält eine Gesichtstransplantation.

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Rezension

Zwei Frauen, zwei verschiedene Charaktere - und doch jede Menge Ähnlichkeiten. Natascha lebt zusammen mit Mann, einem Informatiker, und drei Töchtern auf einem alten Bauernhof. Caro arbeitet in einer Werbeagentur und hat einen festen Freund, der etwas unter ihrer Flippigkeit leidet. Eines Tages wird ihr von einem Schäferhund das Gesicht weg gebissen. Sie verliert buchstäblich ihr Gesicht. Etwas später verunglückt Natascha mit dem Auto und stirbt an inneren Verletzungen. Ihr unversehrtes Gesicht wird Caro transplantiert. Hinter dieser äußeren Handlung verbergen sich sehr viele Identitätsprobleme. Mit dem Verlust ihres Gesichtes geht für Caro eine Welt unter, weil ihre Umwelt ihr wahres Gesicht zeigt. Andererseits droht der um Natascha trauernde Jost zu verwahrlosen. Erst als er sieht, dass alles einen Sinn hat, als er vom Schicksal Caros erfährt, bekommt er wieder Boden unter die Füße.

Lena Klassen erzählt eine Geschichte vom positiven Denken, das letztlich auf einer Glaubensgewissheit beruht. Sie vermeidet jede realistische Vergewisserung und setzt ganz auf das Gefühl. In diesem Roman ist am Ende alles gut.

Rezensent: Matthias Gröbel

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Personen: Klassen, Lena

Schlagwörter: Glaube Unfall