Der kleine Vogel entdeckt auf Umwegen sein Talent.
Rezension
Caruso ist ein Vogel, der sich unbedingt dem Vogelchor, der ihn am frühen Morgen mit seinem schönen Gesang weckt, anschließen möchte. Er ist willkommen, verschläft aber immer den Beginn, weil er abends so lange singt. Schließlich begegnet er einem Doppelgänger und der erklärt ihm, dass er eine Nachtigall sei und nur des Nachts so schön singen könne. Nun hat der Vogel endlich seine Bestimmung gefunden und singt nach Sonnenuntergang im Duett die schönsten Melodien. Die einfache Handlung lebt von der Wiederholung, zunächst fragt der Vogel mehrere Tiere, ob sie die Sänger seien, dann verpasst er zweimal das morgendliche Treffen. Die Bilder sind fröhlich verspielt, Handlungsraum sind die Äste und zarte Zweige; über die Seiten schwingen sich Noten und verschlungene Bänder. Der Malstil ist zart und luftig, das dekorative Element ist sparsam eingesetzt. Die kugeligen niedlichen Vögel gefallen.
Ein ansprechendes Bilderbuch mit wenig Text für die Kleinen.Rezensent: Ursula Führer
Personen: Barton, Suzanne
Barton, Suzanne:
Carusos Lied / Suzanne Barton. Dt. von Hanna Schmitz. - Münster : Coppenrath, 2015. - O. Pag. : überw. Ill. ; 28 cm. - Aus d. Engl.
ISBN 978-3-649-62019-8 geb. : EUR 12.95
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Buch