Ein Junge verliebt sich in das Mädchen Celeste. Dann verschwindet sie. Als er sie wieder findet, ist sie schwer krank.
Rezension
Der Ich-Erzähler des Buches verliebt sich in das Mädchen Celeste. Als sie plötzlich verschwindet, sucht er nach ihr und findet sie schließlich schwach auf dem Boden liegend in ihrem Haus in der 330. Etage des 330. Gläsernen Turms. Der Junge sorgt dafür, dass sie in das Krankenhaus von „Industry“ gelangt, dem weltweit größten Industrieunternehmen, bei dem seine Mutter arbeitet. Dann verschwindet Celeste erneut. Und sie soll nie wieder auftauchen, das wäre ein Skandal, denn ihre Krankheit hängt eng mit der Umweltzerstörung der ganzen Welt zusammen. Bei dem Buch handelt es sich um einen Science-Fiction-Roman, eingebettet in eine romantische Liebesgeschichte. Die Figuren und die Handlung sind Allegorien. Es geht um die Zerstörung der Kindheit, die Entfremdung von der Wirklichkeit und den rücksichtslosen Umgang mit der Umwelt. Aber es geht auch um Liebe und Mut und die Hoffnung auf eine bessere Welt.
Das Buch eignet sich gut zum Diskutieren mit Kindern ab 12 J., zum Nachdenken über Begriffe wie „Umweltschutz“ und „Verantwortung“ und was ein einzelner Mensch tun kann.Rezensent: Astrid Spina
Personen: Grebing, Sabine Scheffel, Tobias Ricosse, Julie Fombelle, Timothèe de
Fombelle, Timothee de:
Celeste : oder Die Welt der gläsernen Türme / Timothee de Fombelle. Ill. von Julie Ricosse. Dt. von Tobias Scheffel und Sabine Grebing. - 1. Aufl. - Hildesheim : Gerstenberg, 2010. - 93 S. : Ill. ; 22 cm. -
ISBN 978-3-8369-5291-0
Signatur: Ju 2/2 - Bücher