Gemeinsames Abschiednehmen von einem geliebten Hund.
Rezension
Tim liebt es, mit seinem Hund Charly zu spielen. Der kleine Protagonist versteckt sich gerne und lässt sich von seinem Hund wieder aufspüren. Eines Morgens begrüßt ihn Charly nicht wie gewohnt, stattdessen liegt der Hund unbeweglich und kalt in seinem Körbchen. Tim weiß nicht, was geschehen ist, bis seine Mutter ihm sagt, dass Charly tot ist. Erklärend fügt sie hinzu, dass dann die Augen für immer geschlossen sind und das Herz nicht mehr schlägt, und dass Charly nun wieder bei seinen Eltern sei. Gemeinsam trauern Mama, Papa und Tim. Sie verabschieden sich von dem geliebten Hund und begraben ihn. Wegen der Umschreibung von Sterben mit „die Augen verschließen“ sind korrigierende Gespräche mit der Begleitperson beim Anschauen des Buches erforderlich. Auch halte ich den Hinweis über das Jenseits für nicht empfehlenswert, da der Junge nicht danach gefragt hat. Die Sprache ist kindgerecht. Die großformatigen bunten Bilder laden zum Betrachten ein und erleichtern das Miteinanderreden.
Das Bilderbuch eignet sich nur bedingt für 4-6-Jährige. Es könnte bei entsprechender Begleitung für Kindergartenkinder als Gesprächseinstieg zum Tod eines Haustieres dienen.Rezensent: Barbara Cramer
Personen: Hest, Pimm van Talsma, Nynke Durst, Brigitte
Charly / Pimm van Hest. Ill. von Nynke Talsma. Dt. von Brigitte Durst. - Ostfildern : Patmos, 2015. - O. Pag. : überw. Ill. ; 30 cm. -
ISBN 978-3-8436-0630-1
Bilderbücher (einschl. Märchen- u. Sachbilderbücher) - Signatur: Jm 1 - Bücher