Chick möchte Bosshahn werden. Doch Chick erlebt, dass man auch ohne Kamm und große Federn ein gutes Bosshuhn sein kann.

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Rezension

Chick wächst gemeinsam mit fünf Geschwisterküken auf, wird von der „Menschenmutter“ gehegt und gepflegt und träumt davon, ein mächtiger Bosshahn, ein Superheld zu werden. Selbst den Fuchs würde er dann in die Flucht schlagen! All seine Träume zerplatzen, als Chick feststellen muss, dass er sich „nur" zu einer Henne entwickelt. Doch als dann tatsächlich der Fuchs angreift, zeigt Chick Bosshuhn-Qualitäten. Sebastian Meschenmosers anarchistisches Bilderbuch erzählt urkomisch von kindlichen Allmachtsphantasien, wirbelt Geschlechterklischees wunderbar durcheinander und ermutigt seine Leser*innen ganz unaufdringlich, ihren eigenen Weg zu finden. Meschenmoser illustriert seine Hühnergeschichte meist mit ruhigen, nur wenig kolorierten Bleistiftzeichnungen, die aber immer wieder durch knallige Comics, in denen Chicks Träume erzählt werden, unterbrochen werden. Ein wildes, spannendes Superhuhnbuch für große und kleine Leser*innen mit starken Nerven!

Kinder ab 4 J. werden diese Geschichte lieben, Eltern und Pädagog*innen, die Hühner und Kinder lieben, werden einen Riesenspaß haben!

Rezensent: Erhard Reschke

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Personen: Meschenmoser, Sebastian

Schlagwörter: Selbstbewusstsein Geschlechterrollen Hühner