Ein Parforceritt durch das Neue Testament und seine Theologie. Eine brillante Übertragung in die Gegenwart.
Rezension
Vom Neuen Testament sprechen heißt, von der Welt anders zu reden. So kommt Renate Wind geradezu in einen "messianischen Flow" und erzählt, wie dieser die Welt "anders" macht. Wer hat gesagt, dass die Theologie langweilig und verbraucht ist? Alles ist gesagt? Dann ist dieses Buch ein "MUSS". Theologisch werden alle Themen des Lebens Jesu durchleuchtet und ihre Bedeutung zeitgemäß erhellt. Das Neue Testament basiert auf einer immer wieder neu zu entdeckenden "antiimperalistischen" Tradition. Konkret greift es auf die religions- und staatskritischen Texte des Alten Testaments zurück. Christlicher Glaube ist stets ein Widerspruch, weil es immer um die Bereitschaft geht, sich für andere zu engagieren, in Vollmacht ohnmächtig zu sein. R. Wind lässt uns lesen, wie lebendig die alte Botschaft ist, wie sie heute zu praktizieren ist. Christsein ist gegen den Trend, es ist ein gemeinsames Gewinnen des Lebens und keine "religiöse Kuscheldecke".
Für Gemeindekreise, Interessierte und für Prediger.Rezensent: Dirk Purz
Personen: Wind, Renate
Wind, Renate:
Christsein im Imperium : Jesusnachfolge als Vision einer anderen Welt / Renate Wind. - Gütersloh : Gütersloher Verl. - Haus, 2016. - 207 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-579-08538-8 geb. : EUR 19.99
Kirchengeschichte, Theologiegeschichte - Signatur: Cc 1 Win - Buch