Einfache Menschen begegnen dem Sohn Gottes im Laufe der Weltgeschichte.
Rezension
Dank ihrer bildhaften Sprache ist es der Nobelpreisträgerin von 1909 gelungen, Geschichten der Bibel zu einem poetischen Erlebnis zu machen. In den „Christuslegenden” geht es um einfache Menschen, die Jesus begegnen, ohne von seiner Bedeutung als Sohn Gottes zu wissen, das Beson¬dere an ihm und die von ihm ausgehende Kraft aber dennoch spüren. Die Legenden handeln vom Glauben, von der Barmherzigkeit, der Liebe und den Wundern. Die Erzählungssammlung
„Christuslegenden“ erschien erstmals 1904. Angesiedelt sind die Geschichten zum größeren Teil im Judäa zur Zeit der römischen Besatzung, sie spielen aber auch in Rom zur Zeit des Kaisers Tiberius, in der Republik Florenz des ausgehenden Mittelalters, oder, wie in „Das Rotkehlchen“, am Beginn der Welt.
Rezensent: (Red.)
Personen: Franzos, Marie Lagerlöf, Selma
Lagerlöf, Selma:
Christuslegenden : Erzählungen / Selma Lagerlöf. Dt. von Marie Franzos. - München : Nymphenburger, 2002. - 224 S. ; 19 cm. -
ISBN 978-3-485-00970-6
Romane, Erzählungen, Dramen, Lyrik - Signatur: SL - Bücher